Die technischen Aufbereitungsanlagen im Wasserwerk Zeißig sind planmäßig fertiggestellt, so dass eine Teilinbetriebnahme am 20. Dezember erfolgt. Da Wasser in Deutschland das bestkontrollierte Lebensmittel ist, finden vor einer Inbetriebnahme umfangreiche Beprobungen statt. Im Zuge dieser Beprobungen waren in der vergangenen Woche Auffälligkeiten festgestellt worden. Daraufhin wurden alle Anlagen erneut intensiv geprüft und weitere Desinfektionen sowie Spülungen durchgeführt. So ist es VBH schließlich gelungen, die Problemstelle zu lokalisieren. Diese befindet sich bei den aus Spanien angelieferten Lamellenschrägklärern, die im Moment umfahren werden. Damit wird sichergestellt, dass Trinkwasser aus dem Wasserwerk Zeißig im Wochenverlauf im gewohnter Qualität Schritt für Schritt ins Netz eingespeist wird.
In dieser Woche wird weiterhin mit Hochdruck an den Lamellenschrägklärern gearbeitet, so dass derzeit alle Beteiligten davon ausgehen, dass spätestens zum Ende des Jahres das Wasserwerk unter Volllast fahren kann.
Die Teilinbetriebnahme hat keinerlei Auswirkungen auf die benötigte Menge Wasser, da diese im Winter deutlich niedriger ist als in den Sommermonaten. „Unsere Trinkwasser-Kunden müssen keine Einschränkungen befürchten“, sagt Markus Mickel, VBH-Betriebsingenieur Wasser und Gas. „Durch die Inbetriebnahme des Wasserwerkes kann es in den nächsten Tagen kurzzeitig zu Geruchs- und Geschmacksveränderungen beim Wasser kommen. Dennoch kann es von allen Kunden im gewohnten Umfang genutzt werden, da die strengen gesetzlichen Vorgaben der Trinkwasserverordnung eingehalten werden“, versichert der Betriebsingenieur.
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