20 interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Pressevertreter folgten am Donnerstagmorgen der Einladung der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda (VBH) zum Trinkwasser-Übergabeschacht in Burgneudorf. Anlass des öffentlichen Vor-Ort-Termins war die anhaltende Diskussion um die Trinkwasserqualität im Ort – ein Thema, das in den vergangenen Wochen erneut für Gesprächsstoff in der Gemeinde sorgte. „Ein offener Dialog ist gerade bei sensiblen Themen wie der Trinkwasserversorgung unverzichtbar“, so die VBH-Meinung, weshalb man sich zu dem Termin entschied.
Am Übergabeschacht präsentierten die VBH-Fachleute der Trinkwassersparte die Wasserqualität direkt aus der Leitung. In Gläsern oder eigenen Gefässen abgefüllt, konnte sich jeder selbst ein Bild vom sauberen Wasser machen. Einige Anwesende kosteten auch direkt das qualitativ hochwertige Wasser aus dem Wasserwerk Zeißig. Die VBH-Experten erläuterten in Einzel- und Gruppengesprächen die Fakten sowie rechtliche und technische Zusammenhänge.
„Wir wollten zeigen, dass das Wasser in Burgneudorf bis zu diesem Übergabepunkt im VBH-Verantwortungsbereich höchsten Qualitätsansprüchen genügt“, betonte Jan Schulze, Technischer Leiter bei VBH, gegenüber den Anwesenden. „Die regelmäßigen, auch über das geforderte Maß hinaus erfolgten Untersuchungen belegen eine einwandfreie Qualität. Heute wollten wir diese Ergebnisse direkt vor Ort greifbar machen.“ Die Gespräche zwischen Fachleuten und Bürgern verliefen sachlich und konstruktiv. Positiv wurde die offene Kommunikation aufgenommen und die Möglichkeit, direkt mit den Experten ins Gespräch zu kommen.
VBH wies im Verlauf des Termins auf im Oktober anstehende Maßnahmen und gemeinsame Abstimmungen zwischen Gesundheitsamt, KVL und VBH hin, um die lösungsorientierte Bearbeitung des Themas voranzutreiben.