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Volle Kraft voraus für die Klimaneutralität: Millionenförderung beschleunigt Umsetzung in der Lausitz

Klimaneutralität ist das erklärte Ziel für die Wärmeversorgung in Deutschland und damit natürlich auch in der Lausitz. Zur Umsetzung dieses herausfordernden Zieles ziehen die Stadtwerke in Weißwasser, Spremberg und Hoyerswerda an einem gemeinsamen Strang. Es wurde bereits eine gemeinsame Studie erstellt, die in den nächsten Jahren in die Praxis überführt werden soll.

Gemeinsam ist es den drei Stadtwerken auch gelungen verschiedene Fördertöpfe zu nutzen, um die immensen Kosten in dem Prozess stemmen zu können. Ein weiterer Erfolg in diesem Zusammenhang kommt nun hinzu: Die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda (VBH) erhielten jetzt einen Fördermittelbescheid aus dem sogenannten STARK-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. STARK heißt übersetzt Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerksstandorten.

Mit der Zuwendung in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro sollen auf Grundlage der sogenannten Transformationsstudie Dekarbonisierungspfade in Hoyerswerda, Weißwasser und Spremberg entwickelt werden. Ziel der drei Kommunen ist die Versorgungssicherheit unter Berücksichtigung erneuerbarer Energien, hoher Effizienz und der Sektorenkopplung. Mit der Förderung werden bis zum Jahr 2028 überwiegend Personalkosten für technische Lösungskonzepte und Planungsprozesse finanziert. Die ersten Stellen sind bereits besetzt, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen.

„Das ist ein wichtiger Meilenstein, um weiter von der Theorie in die Praxis zu kommen“, so Wolf-Thomas Hendrich, VBH-Geschäftsführer und Sprecher des Konsortiums. „Mit dieser Förderung gelingt es uns, das notwendige, sehr spezielle Expertenwissen beim Konsortiummitglied VBH bereit zu stellen.“

Hinweis zur Förderung: Dieses Vorhaben wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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